Während die Natur allmählich ihr herbstliches Farbenkleid anlegt und wir Menschen uns auf die kalte Jahreszeit einstimmen, sind unsere Vierbeiner einer ganz besonderen Belastung ausgesetzt: Der Fellwechsel macht Hunden so gut wie jeder Rasse zu schaffen!
Gleichgültig, wie das Haarkleid deines Hundes beschaffen ist, jetzt im Herbst braucht dein bester Freund deine Unterstützung! Denn der Körper deines Vierbeiners ist darauf programmiert, sich für den Winter mit einem dickeren, wärmeren Fell auszustatten.
Fellwechsel beim Hund: So kannst du deine Fellnase unterstützen!
Bei manchen Rassen ist der Effekt des Fellwechsels mit freiem Auge kaum sichtbar, andere wachsen hingegen gefühlt um ein Drittel ihres Körperumfangs, da sie so viel winterliche Unterwolle bekommen. Gerade in letzterem Fall kann man nur erahnen, wie belastend dieser Vorgang für den Energie- und Nährstoffhaushalt des Hundes ist.
Die gute Nachricht ist: Du kannst deinen Hund in der schwierigen Übergangszeit unterstützen! Damit dir das so leicht wie möglich fällt, habe ich heute meine 5 besten Tipps für den Fellwechsel auf einen Blick für dich zusammengefasst!
- Artgerechtes Futter
Wenn du mich und meine Futterkisterl-Philosophie kennst, weißt du vielleicht: Als Ernährungsberater für Hunde und Katzen weise ich gerne auf den Stellenwert einer artgerechten, qualitativ hochwertigen Fütterung hin. Mit Konzepten wie BARF werden deinem Hund alle Nährstoffe zugeführt, die er von Natur aus braucht. Den positiven Effekt einer solchen Ernährungsweise merkt man nicht nur an der steigenden Vitalität des Vierbeiners – auch das Fell profitiert von einer naturnahen Fütterung! - Bierhefe
Wie ich bereits in meinem letzten Beitrag erwähnt habe, ist Bierhefe einer der gesündesten Zusätze bei der BARF-Fütterung. Die bei der Bierherstellung gewonnenen Hefekulturen unterstützen nicht nur die Darmflora deines Hundes, sie sind drüber hinaus auch ein wahres Wundermittel für Krallen, Haut und Haarkleid! - Hanföl
Keine Sorge – dieses Öl hat keinerlei berauschende Wirkung. Dafür ist der Effekt, denn es auf die Haut- und Fellbeschaffenheit von Vierbeinern hat, umso größer! Die in dem aus Hanfsamen gepressten, hochwertigen Öl enthaltenen, ungesättigten Fettsäuren und Vitamine helfen dem Hundekörper dabei, seine durch den Fellwechsel erschöpften Nährstoffspeicher wieder aufzufüllen. - Lachsöl
Als Alternative oder Ergänzung zum nussigen Hanföl ist auch Lachsöl ein idealer Futterzusatz, um den Fellwechsel beim Hund zu unterstützen. Die darin enthaltenen Omega 3 Fettsäuren sind beispielsweise sehr förderlich bei der Verdichtung des Haarkleides. Außerdem ist das fischige Lachsöl für die meisten Hunde ein geschmackliches Highlight, dass die täglichen Mahlzeiten aufwertet. - Regelmäßige Fellpflege
Neben artgerechtem, naturnahen Futter mit wertvollen Zusätzen kannst du deinen Hund auch aktiv von außen beim Fellwechsel unterstützen. Regelmäßiges Striegeln mit einem geeigneten Kamm oder einer geeigneten Bürste entfernt die abgestorbenen Haare der vergangenen Saison und sorgt zudem dafür, dass sich beim Nachwachsen des neuen Fellkleides keine Knötchen und Verfilzungen bilden.
Tipp: Falls du dir nicht sicher bist, welche Bürste die richtige für deinen Hund ist, helfen dir gerne dein Tierarzt, ein Hundeexperte deines Vertrauens oder gegebenenfalls dein Züchter weiter.